Dreiling

 

Als Dreiling (auch Drieling) wurde eine in Norddeutschland (u.a. Bremen, Hamburg und Holstein) ausgeprägte Scheidemünze bezeichnet, deren Wert 3 Pfennigen entsprach. Nach der währungspolitischen Spaltung des Niedersächsischen Reichskreises am Ende der Kipper- und Wipperzeit durch den Hamburger Vertrag (1622) rechnete man den Sechsling westlich der Elbe als 1/128 Reichstaler und östlich zu 1/192 Reichstaler. Beide Münzen entsprachen weiterhin dem Gegenwert von 3 Pfennigen, hatten aber einen unterschiedlichen Silbergehalt.

 

Stadt Lüneburg. Dreiling o. J. (1544/1559). Mader 127 d. Landesmuseum Hannover. Münzkabinett. Inv.-Nr. 05:101:016.

 

 

 

 

Sebastian Steinbach (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)

Eine Kooperation mit Numismatik in Hannover

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