Exkurs: Frühneuzeitliche Wunderkammern

Der Aufbau frühneuzeitlicher Wunderkammern kreiste um den Wunsch, die gesamte Welt – und damit die Großartigkeit der göttlichen Schöpfung – im Kleinen abzubilden. Viele Reiseberichte beinhalten deshalb bewundernde Äußerungen über die exotischen Eindrücke, die sich ihnen vor Ort boten. Häufig wurden die Objekte hierfür nochmals in weitere Untergruppen untergliedert, an denen sich die Gliederung der Sammlungen orientierte:

 

Viele moderne Schausammlungen verdanken ihre Ursprünge der Sammelleidenschaft und dem Repräsentationsbedürfnis frühneuzeitlicher Herrscher – so auch die des Landesmuseums Württemberg, die aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart hervorgegangen ist. Einen Eindruck vermittelt eine 360° Panorama-Tour der Schätze der ehemaligen Kunstkammer.

 

 

Nicolas Schmitt, B.A. (Universität Heidelberg)

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