Sterbemedaille

 

Als Sterbemünze, Sterbetaler oder Sterbemedaille bezeichnet man die Prägungen auf den Tod eines regierenden weltlichen oder geistlichen Fürsten sowie eines sonstigen Mitgliedes des jeweiligen Herrscherhauses. Die Ausgabe von Sterbeprägungen kam seit dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts erstmals bei den Wettinern und Welfen auf. Die Prägungen zeigen oftmals allegorische Darstellungen des Todes in Kombination mit lateinischen Sinnsprüchen und Angaben über den Lebensweg des Verstorbenen.

 

 

Sterbemedaille (1705) auf den Tod von Sophie Charlotte, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg (1668-1705); Königreich Preußen. Friedrich I. (1701-1713). Brockmann 769. Landesmuseum Hannover. Münzkabinett. Inv.-Nr. 03:066:014.

 

 

Sebastian Steinbach (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)

Eine Kooperation mit Numismatik in Hannover


 

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