Maßnahmen gegen die Inflation der 2020er Jahre

Um auf die wirtschaftliche Belastung durch die nun immer weiter steigende Inflation zu reagieren, erarbeitete die Bundesregierung einige Gegenmaßnahmen. Zu diesen Entlastungsmaßnahmen zählten finanzielle Direktzahlungen, welche genau 100 Euro als Kinderbonus, 200 Euro als Zuwendung für Studenten, Auszubildende und Sozialhilfeempfänger und eine Energiepreispauschale für alle Arbeitenden umfassten. Auch kam es zur Einführung eines sogenannten Bürgergeldes, welche jedoch schon im Koalitionsvertrag von Ende 2021 vereinbart wurde. Außerdem veranlasste die Bundesregierung Preissenkungen, wie zum Beispiel durch das temporäre 9-Euro-Ticket und den Tankrabatt, oder das zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Textes 49 Euro kostende „Deutschlandticket“. Wie genau die Gegenmaßnahmen gewirkt haben, ist noch unklar und lässt sich erst in den kommenden Jahren bewerten.


Bundeskanzler Olaf Scholz

Jedoch beurteilten in einer Umfrage von Statista nur 29% die gegenwärtige wirtschaftliche Lage in Deutschland als gut oder sehr gut und 69% diese als weniger gut oder sehr schlecht. Auch ist anzumerken, dass allein die wirtschaftlichen Maßnahmen mindestens 71 Milliarden Euro zusätzlich zum Staatshaushalt gekostet haben, was allein durch Schulden gedeckt wurden. Die Europäische Zentralbank erhöhte auch den Leitzins, um Sparer zu entlasten.

Leif E. Böhm, 2.Fachsemester, Universität Heidelberg

 

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