Der Gnadenpfennig

 

Als Gnadenpfennig oder Gnadenmedaille werden meist ovale und ornamental verzierte Medaillen des 16./17. Jh. bezeichnet, die von Fürsten an Angehörige des Hofes und für besondere Verdienste verliehen wurden. Da sie zumeist sichtbar getragen wurden, können sie als Vorläufer der Orden gesehen werden. In der Regel tragen sie das Porträt des jeweiligen Herrschers und sind häufig mit Perlen und Emaille versehen worden. Das Münzkabinett des Landesmuseums Hannover verwahrt eine größere Anzahl an Gnadenpfennigen des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.

 

 

Gnadenpfennig im Gewicht von 5 Dukaten. Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. August II., der Jüngere (1635-1666). Brockmann 162. Landesmuseum Hannover. Münzkabinett. Inv.-Nr. 01:127:096.

 

Zu mehr Informationen zum Gnadenpfennig als Teil des frühneuzeitlichen Outfits bitte HIER klicken.

 

Sebastian Steinbach (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)

Eine Kooperation mit Numismatik in Hannover

Fehler Bitte beantworten Sie alle Fragen