Die Banknoten werden zurzeit in 12 Druckereien in Europa hergestellt. Nach der Herstellung werden diese an die nationalen Zentralbanken ausgeliefert. Bei der Herstellung kommen zum Einsatz:
Verschiedene Druckplatten – die Scheine werden mehrmals in Schichten mit unterschiedlichen Motiven bedruckt, die dann hinterher das Gesamtbild ergeben
Spezialdruckfarben, die nach geheimen Rezepten gemischt werden
Mehrere Druckverfahren:
Offsetdruck – hier wird die Farbe von der Druckplatte auf einen Gummizylinder und dann auf das Papier übertragen
Stichtiefdruck – hier wird die Farbe nicht nur aufgedruckt, sondern auch das Papier selbst eingedrückt; damit kann man das Gedruckte als Erhebung auf dem Papier fühlen
Heißprägeverfahren für das Hologramm – das Hologramm ist auf einer Folie, die heiß gemacht und durch Druck mit dem Papier verbunden wird
Siebdruckverfahren für die Farbwechsel bei den Smaragdzahlen, die den Scheinwert angeben – hier wird eine Schablone benutzt, in der die Zahl, die gedruckt werden soll, ausgeschnitten ist; nur bei diesem Ausschnitt kommt die glitzernde Spezialfarbe auf das Papier
Spezialpapier – einige Sicherheitsmerkmale, wie z.B. das Wasserzeichen und der Sicherheitsfaden, werden schon bei der Papierherstellung eingearbeitet
Carlo und Laura Pertl (4. Kl), Anna-Schmidt-Schule Frankfurt