Sechsling

 

Als Sechsling (auch Sößling oder Sesling) wurde eine in Norddeutschland (u.a. Lübeck, Hamburg und Pommern) ausgeprägte Billonmünze bezeichnet, deren Wert 6 Pfennigen entsprach. Nach der währungspolitischen Spaltung des Niedersächsischen Reichskreises durch den Hamburger Vertrag (1622) rechnete man den Sechsling westlich der Elbe als 1/64 Reichstaler und östlich zu 1/96 Reichstaler. Beide Münzen entsprachen weiterhin dem Gegenwert von 6 Pfennigen, hatten aber einen unterschiedlichen Silbergehalt.

 

Stadt Lüneburg. Sechsling (1/64 Reichstaler) 1544. Mader 130 g. Landesmuseum Hannover. Münzkabinett. Inv.-Nr. 05:100:021.

 

 

 

Sebastian Steinbach (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)

Eine Kooperation mit Numismatik in Hannover

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