Mit den folgenden Worten beschreibt der römische Geschichtsschreiber Cassius Dio die Baupolitik Traians, die sich abseits der Großbauten Roms vor allem auf infrastrukturelle Baumaßnahmen in Italien stützte:
„Er wandte Riesensummen für Krieg und ebenso viel für Werke des Friedens auf, und während er eine Masse dringend nötiger Erneuerungsarbeiten an Straßen, Häfen und öffentlichen Bauwerken vornahm, ließ er niemandes Blut für einen einzigen dieser Zwecke fließen.“
Cass. Dio. 68, 7, 1. Übers. nach Otto Veh
Dabei baute Traian nicht nur neue Straßen, Wasserleitungen oder Häfen, sondern versuchte die bereits vorhandenen Bauten so weit wie möglich zu verbessern und dadurch den Lebensstandard der Römer zu erhöhen.
Im Folgenden werden drei seiner wichtigsten Baumaßnahmen näher vorgestellt.
Beate Mitko (Universität Heidelberg)
Cassius Dio: Römische Geschichte; Vol. 5: Epitome der Bücher 1–80, übers. O. Veh, Düsseldorf 2007