Am Anfang steht die Gestaltung, also der Design-Entwurf. Oft bewerben sich mehrere Designer mit ihren Entwürfen. Eine Jury bestimmt dann, welche Vorlage für das Motiv genommen wird. Ist der Entwurf genehmigt, wird ein Gipsmodell hergestellt. Aus diesem stellt man eine Matrize her, also eine Vorlage. Erst dann erfolgt die Produktion des Prägestempels. Mit dem Stempel, auf dem das Motiv im Negativ, also verkehrt herum, eingraviert ist, wird die Münze später geprägt. Für jede Münze braucht man zwei Stempel, einen für die Vorderseite (Avers) und einen für die Rückseite (Revers). Das Modell wird mit dem Laser 3D-gescannt und als eine Datei gespeichert. Die Datei nutzt man, um den Urstempel zu erstellen und später neue Stempel herzustellen, wenn ein alter Stempel abgenutzt oder beschädigt ist.
Carlo und Laura Pertl (4. Kl), Anna-Schmidt-Schule Frankfurt