Ausschnitt einer idealisierten Ansicht der Athener Akropolis gemalt von Leo von Klenze (1846) zusammen mit einer Athener Tetradrachme (Staatliches Münzkabinett zu Berlin Objektnr.: 18200136) 

Münzgeld und Poltik im klassischen Athen

Geld, Politik und Macht sind eng miteinander verbunden – das scheint uns heutzutage selbstverständlich. Doch war dies schon immer so? Und wie zeigt sich dieser Zusammenhang in der Antike? In diesem Modul beantworten wir diese Fragen in Bezug auf das antike Athen – eine der mächtigsten Stadtstaaten Griechenlands. Bekannt ist dieser Stadtstaat (= Polis auf Altgriechisch) heute vor allem als die Wiege der Demokratie. Gerade aber für die Entwicklung der Demokratie war Geld – athenische Münzen – von entscheidender Bedeutung. Alle Bürger wurden für ihre Teilnahme an politischen Gremien bezahlt. Dieses Geld kam allerdings vor allem als Tribut von den Mitgliedstaaten des mächtigen attischen Seebunds nach Athen. Es roch nach Macht! Schon dieser Zusammenhang macht deutlich, dass Geld, Politik, Macht und athenische Münzen eng miteinander verbunden waren. Möchtest du mehr wissen? Auf den folgenden Seiten hast du Gelegenheit, mehr darüber zu lernen und diesen spannenden Zusammenhang in der Antike zu erkunden.

 

Prof. Dr. Sitta von Reden und Simon Schall, M.A. (Universität Freiburg)

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