Fürstengroschen

 

Als Fürstengroschen bezeichnet man die nach dem niedersächsischen Münzverein von 1555 geprägten Groschen im Wert von 12 meißnischen Pfennigen (= 1/21 Gulden). Die Stücke tragen die Wertzahl IZ innerhalb eines Reichsapfels auf der Rückseite der Gepräge und werden deshalb auch als Apfelgroschen bezeichnet. Nach dem Kreisbeschluss von 1572 tragen sie auch die Wertzahlen 21 (= Stücke auf den Gulden) und später 24 (= Stücke auf den Reichstaler). 

 

Hameln, Stadt. Fürstengroschen 1559. 25 mm / 2,02 g. Kalvelage/Schrock (1982) 54 b. Landesmuseum Hannover. Münzkabinett. Inv.-Nr. 05:050:016.

 

 

 

Sebastian Steinbach (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)

Eine Kooperation mit Numismatik in Hannover

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