Altmetall ist die wichtigste Grundlage für die Euromünzen, aber es werden auch neue Metalle aus verschiedenen Ländern gekauft. Die kleinen 1-, 2- und 5ct-Münzen sind aus einem Stahlkern mit einer dünnen Hülle aus Kupfer. Alle anderen Euromünzen sind aus verschiedenen, zusammengemischten Metallen, vor allem Zinn und Nickel. Die Metalle sind so ausgesucht, dass die Münze später nicht rostet, das Motiv nicht undeutlich wird, die Münze ihre Farbe auf Dauer behält und sie gut hautverträglich ist, denn sie wird ja dauernd angefasst. Außerdem wird darauf geachtet, dass der Wert des benutzten Metalls nicht höher ist als der Nennwert, also der Wert, der auf der Münze draufsteht. Welche Metalle genau für welche Münzen verwendet werden, erfahrt ihr unter dem Abschnitt „Material des Euro“.
Zuerst wird eine Art Rohmünze hergestellt, die vorn und hinten noch ganz glatt ist. Man nennt sie Rohling. In einer Prägemaschine werden dann vorn und hinten die Motive unter hohem Druck eingeprägt.
Auf jeder Münze gibt es kleine Buchstaben. An den Buchstaben kann man erkennen, wo die Münze hergestellt wurde. Es gibt fünf Prägestätten in Deutschland. Hier seht ihr eine Tafel, auf der man sieht, welche Buchstaben für welche Städte stehen:
Kürzel | Prägestätte |
---|---|
A | Berlin |
D | München |
F | Stuttgart |
G | Karlsruhe |
J | Hamburg |
Carlo und Laura Pertl (4. Kl), Anna-Schmidt-Schule Frankfurt