Wer steht zur Wahl?

Zur Wahl standen meistens Patrizier. Gelang es jemandem, der nicht zu dieser Nobilität gehörte, den cursus honorum zu durchlaufen und Konsul zu werden, nannte man ihn homo novus. Um gewählt zu werden, betrieben die Kandidaten Wahlkampf, indem sie z.B. Reden hielten. Da es sich bei der Wahl um eine Persönlichkeitswahl handelte, mussten die Kandidaten die Zenturien überzeugen und sichtbar sein. Außerdem half es, Kontakte in verschiedene Schichten zu haben: Einmal zu anderen Adligen und auch als Patron zu Klienten, auf deren Stimme sie zählen konnten („Auftragswahl“). Wenn möglich, verwies man zudem auf bedeutende Ahnen, die bereits hohe Ämter bekleidet hatten.

 

Katharina Merbach, 1. Bachelorsemester, Universität Heidelberg

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