Hintergrund und numismatische Indizien

Die fünfzig Jahre nach dem Tod von Severus Alexander (235 n. Chr.) gehörten zu den schwierigsten in der Geschichte des Römisches Reiches. Viele Historiker bezeichnen das 3. Jahrhundert sogar als das lange 3. Jahrhundert, dessen Krise – u.a. Kriege, höhere staatliche Ausgaben und viele Kaiser – schon mit der Herrschaft des Septimius Severus (193-211 n. Chr.) begann. Diese Krise erreichte ihren Höhepunkt im späten 3. Jahrhundert und endete mit der Herrschaft Diokletians (284-305 n. Chr.). Aber inwieweit kann das 3. Jahrhundert als “Krise” interpretiert werden? Dafür brauchen wir zunächst Quellen, um ein verlässliches Bild von den Ereignissen aufzustellen. Leider gibt es einen Mangel an "guten" Quellen. Mithilfe der Numismatik kann man aber durchaus feststellen, dass diese Zeit durch große Umbrüche geprägt war.

 

Enseroth/Nichols (2. Semester, Universität Heidelberg)

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