Ludwig XIV. (1638-1715) war einer der am längsten herrschenden Monarchen der Neuzeit. Er war nicht nur König von Frankreich und Navarra, sondern auch internationaler Herrscher mit sehr weitreichenden Gebietsansprüchen. Das Streben nach Ruhm, Expansion und Größe in allen Bereichen des Lebens prägte seine 72-jährige Regentschaft.
Als wichtigster Vertreter des Absolutismus schuf Ludwig XIV. gezielt ein Image des ruhmreichen Alleinherrschers, das im Namen Roi Soleil (Sonnenkönig) Ausdruck fand. Er inszenierte sich als Mittelpunkt des Staates, als siegreicher, friedenbringender und gottgewollter König.
Durch zahlreiche Eroberungskriege und innenpolitische Stabilisierung machte Ludwig XIV. Frankreich zu einer mächtigen, strategisch abgesicherten Macht in Mitteleuropa, weshalb er bis heute als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen Geschichte gilt.
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Weiterführende Literatur:
Hengerer, Mark: Ludwig XIV. Das Leben des Sonnenkönigs, München 2015
Mansel, Philip: King of the World. The Life of Louis XIV, Chicago 2019
Ziegler, Hendrik: Der Sonnenkönig und seine Feinde. Die Bildpropaganda Ludwigs XIV. in der Kritik, Petersberg 2010
Antonia Winkler (Stiftung Schloss Friedenstein Gotha)