Zur Einordnung des Elefantendenars wird hier nun ein ganz kurzer Einblick in den Gallischen Krieg gegeben:
Nach einer überaus erfolgreichen Karriere als Politiker wurde Caesar 59 v. Chr. zum Statthalter des bereits römischen Südgallien. Dieses Amt befähigte ihn dazu, selbst Truppen aufzustellen und militärisch zu agieren. Innerhalb der nächsten acht Jahre eroberte er daraufhin ganz Gallien in einem mühseligen, nicht immer von Siegen gezeichneten, Krieg. Seine Schlachten, Taktiken und politischen Manöver hielt er in einem Bericht aus acht Büchern zusammen, den sog. Commentarii de bello Gallico oder De Bello Gallico. Ein entscheidender Teil in Caesars Werk nimmt die Schlacht von Alesia im Jahr 52 v. Chr. ein. Diese Schlacht markierte den Höhepunkt des Gallischen Krieges und führte zur endgültigen römischen Eroberung Galliens, denn hierbei besiegte Caesar die letzten freien Gallier unter der Führung von Vercingetorix und machte die Region endgültig zur römischen Provinz.
Conrad Nilles, 3. Semester (M.A), Universität Heidelberg