Die Ptolemäer waren eine griechisch-makedonische Dynastie, welche nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 323 v. Chr. Ägypten regierte. Diese Dynastie, gegründet von Ptolemaios I., einem General Alexanders, brachte eine Reihe von Herrschern hervor, welche die griechische und die ägyptische Kultur zu einer einzigartigen Identität verschmolzen. Unter den Ptolemäern erlebte Ägypten eine Blütezeit der Wissenschaft, Kunst und Architektur, die bis heute noch ihre Nachwirkungen in der Rezeption findet.
Die Ptolemäer waren bekannt für ihre strategischen Heiratsallianzen und politischen Intrigen. Sie legitimierten ihre Herrschaft durch die Verbindung von griechischer Zivilisation und ägyptischer Tradition. Die Darstellung ihrer Herrscher als göttliche Wesen führte zu einer besonderen Verehrung im Volk. Kleopatra VII. versuchte, während der römischen Expansion durch diplomatische und militärische Maßnahmen ihre Position zu bewahren, jedoch endete die Dynastie mit ihrer Niederlage gegen Octavian und der Integration Ägyptens in das Römische Reich als Provinz. Die Ptolemäer hinterließen ein reiches Erbe, das die historische und kulturelle Landschaft Ägyptens nachhaltig auch unter römischer Hand prägte.
Im folgenden Video erhält man die Möglichkeit einen detaillierteren Überblick zur ptolemäischen Dynastie zu gewinnen.
Benjamin van der Starre, 1. Mastersemester (Universität Heidelberg)