Die EID-MAR Münze


Gemälde vom Mord an G. Iulius Caesar
von Vincenzo Camuccini aus dem Jahr 1804,
Galleria Nazionale d'Arte Moderna e Contemporanea,
Inv.-Nr.: OA 6582

G. Iulius Caesar wurde am 15. März 44. v. Chr. während einer Senatssitzung von einer Gruppe Attentäter ermordet.

Diese bestand aus etwa 60 Verschwörern und wurde von Marcus Iunius Brutus, Gaius Cassius Longinus und Decimus Iunius Brutus Albinus angeführt.

Jeder der führenden Attentäter hatte eine persönliche Beziehung zu Caesar, einschließlich Brutus, an den die angeblich letzten Worte Caesars gerichtet waren:

 

 

„Auch du mein Sohn?“  (Suet. Iul. 82,2)

Doch warum bezeichnet Caesar Brutus als seinen Sohn? Eine mögliche Erklärung für diese Aussage könnte in der familiären Verbindung zwischen Caesar und der Mutter des Brutus, Servilia, liegen, die eine Affäre mit dem Diktator hatte.

Doch sind das wirklich Caesars letzte Worte oder handelt es sich dabei um einen Mythos?

Historisch betrachtet ist diese Aussage nicht belegt und erscheint unwahrscheinlich. Es ist anzunehmen, dass sie nicht der Realität entsprach und von den antiken Autoren Sueton und Cassius Dio überliefert wurde, um die Situation dramatischer zu gestalten.

Den mutmaßlichen Ablauf der Tat und deren Auswirkungen kann man auf den folgenden Seiten nachlesen.

 

Weiterführende Quellen:

Suet. Iul. - Suetonius: Kaiserbiographien, Über berühmte Männer, übers. v. A. Stahr u. W. Krenkel, Berlin/Weimar2 1985, Leben der Caesaren, übers. v. A. Lambert, München 1972.

 

 

Anika Landstorfer, 3. B.A. Semester (Universität Heidelberg)

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