Die Fertigkeiten der unfreien Fachkräfte


Das folgende Kapitel erfolgt größtenteils als Hörspiel. Indem du nacheinander auf die Bilder klickst, bekommst du einen Einblick in den Arbeitsalltag der Unfreien im antiken Laurion.

 

Die Landschaft von Laurion
Kapitel 1
Bild:  ©Sylvian Fachard
Stollengang in Laurion
Kapitel 2
Bild: ©Patrick Rosenthal

 

 

 

 

 

 

 

 

Produktionsschritte in den Stollen
Kapitel 3
BIld: ©Patrick Rosenthal
Erzwaschplatz in Laurion
Kapitel 4
Bild: ©Sylvian Fachard

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Hörspiel wird hier ein sehr detailreiches Bild vom Arbeitsalltag der Unfreien gezeichnet. Es bleibt jedoch zu betonen, dass anhand der zur Verfügung stehenden Quellen dieses Bild nicht in allen dargestellten Details (z.B. Arbeitszeit, Arbeitsrhythmus etc.) als gesichert gelten kann. Es sollte trotzdem klar geworden sein, welche harten Konditionen während der verschiedenen Arbeitsschritte vorgeherrscht haben und wie wichtig gut qualifizierte Arbeitskräfte für eine möglichst effiziente Silbergewinnung waren. Zu der hier behandelten Zeit mussten jährlich rund 1500 Arbeitskräfte nachgekauft werden, weil diese Anzahl an arbeitenden Personen entweder starb oder nicht mehr arbeitsfähig war. Dies macht auch deutlich, wieso primär Unfreie für diese Tätigkeiten genutzt wurden, da sich freie Athener vermutlich für besser bezahlte und weniger gefährliche Arbeit entschieden.

Im nächsten Abschnitt lernst mehr darüber, wie die Verpflegung von so vielen Arbeitskräften ausgesehen haben könnte.

 

Weiterführende Literatur:

Flament, C.: The Athenian Coinage, from Mines to Markets. Journal of Ancient Civilizations 34.2 (2019), 189-209.

Lauffer, S.: Die Bergwerkssklaven von Laureion, Wiesbaden 1979.

Rihll, T. E.: Making money in ancient Athens. In: D. J. Mattingly und J. Salmon (Hrsg.): Economies beyond Agricultures in the Classical World. London 2001, 15-42.

Rihll, T. E.: Skilled slaves and the economy: the silver mines of the Laurion. In: H. Heinen (Hrsg.): Antike Sklaverei: Rückblick und Ausblick. Stuttgart 2010, 202-220.

 

Leon Bay (Universität Freiburg)

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