http://pecunia.zaw.uni-heidelberg.de/graffiti/object?id=ID1295
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, 18200564. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Romulus (Augustulus)
Inventarnummer: 18200564
Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Romulus (Augustulus)
Nominal: Tremissis
Datierung: 475-476 n. Chr.
Land: Italien
Münzstätte: Mailand
Vorderseite: D N ROMVLVS AGVSTVS P F AVG [Das erste V von Augustus fehlt, am Ende AV von AVG ligiert]. Drapierte Panzerbüste des Romulus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: COMOB. Kreuz umgeben von einem Kranz.
Herstellung: geprägt
1. Graffito Vorderseite
Sektoren: i04; Einzelne gerade Linie; I
2. Graffito Rückseite
Sektoren: c, i04, i05; Buchstabenähnliches Graffito, Symbole; X
Münze, Gold, 1,44 g, 13 mm, 6 h
Dargestellte/r:
Romulus (Augustulus)
Veräußerer (an Museum):
Jean-Henri Hoffmann
Literatur: RIC X Nr. 3419; Friedländer - von Sallet Nr. 1055.
Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.rom_aug_w.3419
https://ikmk.smb.museum/object?id=18200564
Romulus (mit dem Spitznamen Augustulus = kleiner Augustus) war der Sohn des Orestes, des Magister Militum des Iulius Nepos seit 475 n. Chr. Nach Vertreibung des Nepos durch Orestes dauerte es bis zum 31.10.475 n. Chr. bis dieser seinen Sohn in Rom zum Kaiser ernennen ließ. Die Regierungsgewalt lag in der ganzen Zeit bei Orestes, der nach einem Jahr durch einen Umsturz des neuen Magister Militum Odoaker gestürzt wurde. Orestes floh nach Pavia, wurde gefaßt und am 28.8.476 n. Chr. hingerichtet. Romulus (so benannt nach seinem Großvater mütterlichseits) wurde von Odoaker angeblich aufgrund seiner Jugend und Schönheit verschont und mit einer Pension von jährlich 6.000 Solidi am 4.9.476 n. Chr. nach Kampanien ins Exil geschickt. Dort ist Romulus, der wie sich zeigen sollte, nominell letzte Kaiser in Westrom, nach 507 n. Chr. gestorben. - Der Tremissis ist ein Drittelstück des Solidus und charakteristisch für den Geldumlauf im spätrömischen Reich, aber auch dem der neu entstandenen germanischen Königstümer der Völkerwanderungszeit und des frühen Mittelalters.
Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1862/28338 Zugangsjahr 1862 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Graffiti-Portal, 18200564
Permalink der Graffitidatenbank: http://pecunia.zaw.uni-heidelberg.de/graffiti/object?id=ID1295
Permalink der Originaldatenbank: https://ikmk.smb.museum/object?id=18200564
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